Nachsitzen


Vom Baurechtsamt kommt im neuen Jahr schnell Rückmeldung (Schornsteinfeger bringen veilleicht doch Glück?). Jedenfalls erreichte uns die Nachricht, dass die Sachbearbeiterin vom Stuttgarter Bauamt keine Flachdachgiebel mag. Die eingereichten Unterlagen müssen geändert werden. Die Ablehnung ärgerte uns sehr, ermöglichte aber auch neue Chancen. Schließlich stellte sich heraus, dass der Giebel zu knapp bemessen worden war und vermutlich mehr Probleme als Nutzen mit sich gebracht hätte.

Das Risiko der Ablehnung durch das Amt waren wir nach Beratung mit der coolen Socke bewusst eingegangen. Das Architekturbüro darf sich an zwei weiteren Vorschlägen versuchen und schließlich doch eine Gaube, wie sie der Nachbar eine hat, einplanen. Die Assistentin verkünstelt sich tagelang an der Platzierung der Fenster und ist fast nicht mehr zu stoppen. Es wird uns bald klar werden, warum sie meine Aufforderung „an Schönheit lieber später zu sterben“ nicht zu interessieren scheint.

Die Tatsache, dass in den Antragsunterlagen zusätzlich zu der „dringend benötigten Gastherme“ noch eine Solewärmepumpe angegeben worden war, ging dabei benahe unter. Aber die Sachbearbeiterin bestand glücklicherweise darauf, dass die coole Socke dann wenigstens die Bohrpositionen angeben sollte, worauf dieser dann doch abstand von der doppelten Heizvariante nahm. Uns würde schließlich ziemlich bald ziemlich heiß werden, wenn auch nicht warm ums Herz…


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