Nägel mit Köpfen


Die Finanzierung steht, jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht. Anfang Februar geht´s zum Notartermin in der Stuttgarter Innenstadt.

Der bisherige Eigentümer erscheint wenig überraschend mit Verspätung zum vereinbarten Termin. Er entschuldigte sich damit, keine geeignete Abstellmöglichkeit für sein Fahrrad gefunden zu haben. Ich stellte mir bildlich vor, wie er mit wehendem Bart und khakifarbenem Parka durch die halbe Stadt gestrampelt ist. Er wirkte in der hochofiziellen Umgebung der Notarskanzlei ziemlich überfordert, aber zum Glück waren die Maklerin und der Notar sehr engangiert und wir konnten zum Schluss alle die notwendigen Unterschriften auf den Kaufverträgen leisten. Naja, nicht ganz alle:

Der erste Dämpfer kam prompt: Es stellte sich heraus, dass der benötigte Erbschein noch fehlte. Somit war der Verkäufer noch nicht im Grundbuch eingetragen. Dadaurch sollte sich die Schlüsselübergabe noch ein wenig verzögern. Kein Problem, schließlich musste ja auch der ganze Krempel noch aus Haus, Garage, Schuppen und dem Garten raus! Die Einbauschränke sollten wir vom Verkäufer übernehmen, das war ihm sehr wichtig. Für uns kein Problem: Ob schließlich der Abrissbagger oder er die alten Dinger niedermacht spielte keine Rolle. Immerhin hatte die Maklerin im Vertrag aufgenommen, dass der Verkäufer die alten Einzelöfen selbst entsorgen musste – ich bin ihr bis heute dankbar dafür, dass sie uns den Aufwand des aufwändigen Abbaus und der Entsorgung erspart hat!

Jetzt heiß es also abwarten. Für die Räumung hatte der Parkamann jetzt vier Monate Zeit. Das sollte doch wohl reichen – oder?


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