… und zum Dritten! Zwei Wochen später kommt die unglaubliche Nachricht: Wir haben den Zuschlag bekommen!
Der Familienrat hatte im Anschluss an die ereignisreiche Besichtigung nochmals getagt. Mein Vater war wie ich Feuer und Flamme und brannte darauf, diese einmalige Gelegenheit zu ergreifen. H. ließ sich von mir mitreißen, nur meine Mutter hegte anfangs Zweifel, die sich aber schnell wieder in Luft auflösten. Es war klar: Das Haus war in einem absolut desolaten Zustand – nicht nur aufgrund des Baujahrs, sondern auch wegen der katastrophalen Art und Weise, wie es in der letzten Zeit bewohnt gewesen war. Die Lösung: Das Haus musste weg. Darin bestand nicht der geringste Zweifel.
Wir gaben ein Gebot ab, das zwar deutlich unter dem ausgeschriebenen Kaufpreis lag, aber eigentlich immernoch etwas überteuert war. Aber das war uns der Traum vom Haus allemal wert. Den Umstand, das wir die Zusage schließlich bekommen hatten, haben wir nicht nur unserem Verhandlungsgeschick und dem Einsatz der Maklerin zu verdanken, sondern auch unserem Sohnemann, der mit seiner unbändigen Begeisterung sofort den Garten gestürmt hatte und nicht zuletzt durch seinen spektakulären Fund dem Eigentümer in Erinnerung geblieben ist.